Der ehemalige Förster von De Overasseltse en Hatertse Vennen, den Herr M.P. Kloosterman, kennt der Fieberbaum und die Ruïne von der Kapelle schön sehr lange.
"Seit Menschengedenken hängen da Lappen in der Eiche und in den Bäumen in der Umgebung, aber 99 Prozent ist heut zu Tage nepp. Aber ich habe die Zeit noch mitgemacht, dass eine Prozession zur Kapelle veranstaltet wurde, meistes von Wijchen aus. Es wurde dann Mittags ungerufen, dass man abends zur St. Walrickkapelle ging um für die Kraken zu beten. Meistens geschah dies am ersten und dritten Freitag im Monat."
Seit Anfang 1700 ist die Kapelle verfallen. Die Ruine ist durch die Jahrhunderte durch Krieg und durch die Jugend zerstört. In 1986 hat die Monumentenstiftung "Baet en Borgh" in Erbpacht erworben und restauriert. Es hat nur wenig ausgemacht und der Koortbaum wäre entfernt worden, weil er in der Nähe von dem restauriertem Bauwerk steht. Dar hat man sich damals noch gegen gewährt. Es ist schon eine neue Eiche, etwas weiter von der Ruine der Kapelle geplant, der die Funktion der dicken Eiche übernommen hat.
Die kerngesunde Eiche, von ungefähr hundert Jahr alt, gehört zur Kapellenruine. Wie kommt auf die Idee um so einen Baum zu fällen? Der ganze Charme geht verloren. Aber vorläufig ist das Geheimnis vom Koortsbaum festgelegt. Jeder, der etwas besonderes sehen will, muss sich das einmal ansehen.
Aus: "Monumentale bomen in Nederland"